Konzept zum Distanzlernen
Distanzlernen ist trotz regulärem Unterrichtsstart in das Schuljahr 2020/21 vorzubereiten, um
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Lehrkräfte, die aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation persönliche Kontakte minimieren müssen, für Unterricht einsetzen zu können und
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um den Unterricht aufrecht erhalten zu können, wenn ein Infektionsgeschehen Quarantänemaßnahmen oder Schulschließungen erforderlich machen sollte.
Um in solchen Fällen die Unterrichtsversorgung unserer Schüler weiterhin zu gewährleisten, wird als zentrales Element die Lernplattform SchulCommSy genutzt.
Diese wurde bereits im vergangenen Schuljahr für unsere Schule mit Unterstützung des IQSH eingerichtet und verwendet.
Mit Hilfe von SchulCommSy können Informationen und Materialien an Schüler und Eltern weitergeleitet werden. Inhalte können auf die jeweils angesprochenen Klassen und sogar auf die Eltern ausgewählter Schüler eingeschränkt werden. So erhält jeder die Information, die ihn betrifft.
Um den Eltern die Anmeldung ihrer Kinder bei SchulCommSy zu erleichtern, haben wir das Dokument „9 Schritte zur Anmeldung“ erstellt (s. Anhang). Dieses kann per E-Mail verschickt werden und ist öffentlich über unsere Schulhomepage zugänglich.
Wichtige Informationen, die alle Eltern betreffen, werden ebenfalls auf unserer Schulhomepage (gs-nordhastedt.de) veröffentlicht.
Voraussetzung für eine digitale Unterrichtsversorgung ist ein digitales Endgerät. Da nicht alle Haushalte über solche verfügen, sollen 10 Laptops für solche Fälle als Leihgeräte zur Verfügung stehen.
Distanzlernen wird ebenso wie Präsenzunterricht im Klassenbuch dokumentiert und ist Teil der Schulpflicht der Schüler.
Sollten Präsenzzeiten aufgrund des Pandemieverlaufs nur begrenzt möglich sein, werden die neuen Jahrgänge (1. Klassen) und die Übergangsjahrgänge (4. Klassen) bevorzugt mit Präsenzzeiten versorgt.
Der Umgang mit SchulCommSy wird mit den Schülern regelmäßig während der Präsenzzeiten erarbeitet und ggf. trainiert. Ebenso sollte mit den Schülern die Bearbeitung von Wochenplänen angebahnt werden.
Zudem wird die Nutzung von SchulCommSy auf den Elternabenden thematisiert.
Umfang der Angebote beim Distanzlernen:
1./2. Klasse:
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Deutsch: 6 Std.
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Mathe: 5 Std.
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SU: 2 Std.
Die Aufgaben in Deutsch und Mathematik werden in Form eines Wochenplans übermittelt.
Die SU-Aufgaben werden an den Tagen bereitgestellt, an denen sie laut Stundenplan erteilt werden (bzw. einen Tag vorher).
3./4. Klasse:
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Deutsch: 6 Std.
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Mathe: 5 Std.
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SU: 4 Std.
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Englisch: 2 Std.
Die Aufgaben in Deutsch und Mathematik werden in Form eines Wochenplans übermittelt.
Die SU- und Englischaufgaben werden an den Tagen bereitgestellt, an denen sie laut Stundenplan erteilt werden (bzw. einen Tag vorher).
Es werden vorwiegend die aus dem Präsenzunterricht bekannten Materialien wie Schulbücher, Arbeitshefte, Schreibhefte und Mappen verwendet. Bei der Bearbeitung von Arbeitsbögen sollte auch das Übertragen ins Heft möglich sein. So soll sichergestellt werden, dass Aufgaben auch ohne vorhandenen Drucker gelöst werden können.
Abgabe, Rückmeldungen und Bewertung:
Eine festgelegte Auswahl an Arbeitsergebnissen soll bis zum Ende einer Schulwoche möglichst in digitaler Form an die Lehrkräfte gesandt werden.
Die Schüler erhalten eine Rückmeldung bzw. ein Feedback der Lehrkraft. Dies erfolgt je nach Bedarf per E-Mail oder telefonisch. Die Lehrkräfte stehen den Kindern und ihren Eltern während der Unterrichtszeiten telefonisch zur Verfügung, um Fragen zu beantworten.
Eine Bewertung der erarbeiteten Inhalte findet - sofern möglich – durch kurze angekündigte Tests statt, die nach Beendigung einer möglichen Quarantänezeit in der Schule durchgeführt werden.
Eine Bewertung mündlicher Beiträge (Referate, Präsentationen o.ä.) kann auch nach einer Übermittlung in digitaler Form erfolgen.
Organisation regelmäßiger Kontakte:
Die Klassenlehrkräfte halten während möglicher Quarantänemaßnahme der eigenen Klasse bzw. während einer Schulschließung Kontakt mit den Schülern bzw. deren Eltern mittels Telefon, E-Mail oder SchulCommSy.
Nutzung von Videokonferenzen:
Jede Woche wird unter Leitung der Klassenlehrkraft ein Austausch mit der ganzen Klasse angeboten.
Zudem werden festgelegte Zeiten angeboten, in denen sich Kinder einer Klasse Hilfestellungen beim Bearbeiten von Aufgaben geben lassen können.
Für die Teilnahme an Videokonferenzen muss die entsprechende Einwilligungserklärung der Eltern in der Schule vorliegen.